Durch ein Spalier in den Ruhestand

320 Schüler der Grundschule Wattenbek standen für ihre Lehrerin Heidrun Wodarg Spalier, als sie zum letzten Mal beruflich über den Schulhof ging. „Da kamen ihr schon ein bisschen die Tränen“, beschrieben Kollegen die rührende Szenerie. Vor rund 28 Jahren, seit 1979, war die Lehrerin als Schwangerschaftsvertretung an die Schule gekommen – dass sie dort bis zu ihrem Ruhestand arbeiten würde, hätte sie auch nicht gedacht. In ihrer langjährigen Tätigkeit an der Grundschule wirkte die gebürtige Neumünsteranerin mit großem Engagement als Fachbereichsleiterin für Deutsch. Als Gleichstellungsbeauftragte gab es für sie bei nur zwei männlichen Lehrkräften allerdings weniger zu tun. Viele Klassen, die sie vom ersten bis zum vierten Schuljahr begleitete, dürften sich gerne an sie erinnern. Im Kollegium sei sie wegen ihrer ruhigen, freundlichen Art und ihrer Zuverlässigkeit sehr beliebt. Text fs/Foto hfr