Bordesholm – Von Geheimnissen sind die Stars der Ausstellung „Wattenbek – damals und heute“ umrankt. Kopfzerbrechen bereitet Historikern zum Beispiel noch immer eine rätselhafte Gravur im Wattenbeker Schwert – dafür wird während der Eröffnung der Schau am Sonnabend, 14. Oktober, um 17 Uhr in der Heimatstube im Bordesholmer Klosterstift aber zumindest ein Geheimnis um den so genannten Wattenbeker Stab gelüftet.

Auch gestern wollte Volker Weber, der zusammen mit einer Wattenbeker Arbeitsgruppe und Vertretern der AG Heimatsammlung Bordesholm seit zwei Jahren die Ausstellung vorbereitet, noch nichts zu dem vorgeschichtlichen Fund aus dem Dosenmoor sagen. „Das soll eine Überraschung werden“, betonte Weber. Neben der Reproduktion einer Urkunde von 1221, in der erstmals der Namensgeber der Gemeinde, ein gewisser Thetbernus de Wackenbeke, erwähnt wird, werden Bilder und Dokumente aus verschiedenen Epochen gezeigt.

Auch historische Gebrauchsgegenstände gibt es zu sehen – wie etwa ein Reisebügeleisen mit eingebautem Spiritustank. „Das ist schon eine Kuriosität und mindestens 80 Jahre alt“, erzählte Weber. ti