Wattenbek – Die jungen Skateboard- und Inlinerfans aus Wattenbek können sich freuen: Auf dem Pausenhof der Grundschule wird in den kommenden Wochen eine so genannte Funbox installiert – vorerst auf Probe bis zum kommenden Frühjahr.

Die aus sternförmigen Holzrampen bestehende und rund vier mal vier Meter messende Anlage will die Gemeinde Wattenbek den Bordesholmern abkaufen. Nach Angaben von Bürgermeister Uwe Bräse kostet die zurzeit auf dem Bordesholmer Bauhof lagernde Funbox 200 Euro und soll vor einer Freigabe auf dem Schulhof vom TÜV auf Sicherheit geprüft werden. Die Entscheidung für den Standort Grundschule fiel in der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Jugend und Sport am Dienstag – auf Drängen beider Fraktionen von CDU und SPD.

„Wir wollen die Jugendlichen nicht noch länger vertrösten“, erklärte Ausschussvorsitzender Torsten Föh (SPD). Bereits im November 2005 hatte eine Gruppe Jugendlicher, wie berichtet, bei den Ortspolitikern die Anschaffung einer Skateranlage angeregt. Bisher nutzten sie selbst gebaute Rampen im Neubaugebiet Saalskamp. Eigentlich favorisierte die SPD-Fraktion die Aufstellung der Funbox auf dem Gelände der Seilbahn nahe der L49 – dort müsste die Gemeinde allerdings eine Fläche asphaltieren und für Ausgleichsflächen sorgen.

„Wir hätten eine Planung aufstellen und eine Ausschreibung machen müssen, und so etwas dauert seine Zeit. Sollte es mit dem Schulhof nicht klappen, können wir diese Möglichkeit immer noch ins Auge fassen“, erklärte der Christdemokrat Volker Techow. Probleme wegen möglicher Lärmbelästigungen sieht er beim Standort Grundschule nicht: „Nach Unterrichtsschluss kann der Pausenhof als öffentlicher Spielplatz genutzt werden. Bereits jetzt sind dort Skater am Start“. ti