Wattenbek – In der Bezirksliga der Frauen wird seit Wochen beste Werbung in eigener Sache gemacht. Maßgeblich daran beteiligt sind die Handballerinnen des TSV Wattenbek.

Der zweitplatzierte Neuling sorgt in der fünfköpfigen Spitzengruppe formstark für Furore. Mit einem Sieg am Sonntag um 16 Uhr in der Blandfordhalle beim Tabellenführer Preetzer TSV soll die Spannung für den weiteren Saisonverlauf noch einmal gesteigert werden.

 „Was bisher passierte, war nur ein harmloses Vorgeplänkel. Selbst in dieser Top-Partie fällt noch keine Vorentscheidung bei der Titelvergabe“, ahnt TSV-Trainer Andreas Juhra, dass der Saison-Schlussspurt noch für einen erhöhten Adrenalin-Spiegel sorgen wird.

Auch bei den Fans steigt das Handball-Fieber. Mehr als 100 Anhänger der Wattenbekerinnen wollen ihre Mannschaft in Preetz anfeuern. Ob Britta Plambeck wieder mitwirkt, steht noch nicht fest. Nachdem das Comeback in der Vorwoche fehlschlug, wartet die Abwehrchefin wegen blauer Flecken am Schienbein und Knieblessuren noch auf grünes Licht vom Arzt. Zudem konnte Christina Gabriel als angehende Physiotherapeutin auf Grund ihres Prüfungsstresses zuletzt kaum trainieren.

Gut zu wissen, dass die Wechselsperre für Ulla Bielefeld gerade abgelaufen ist, und der Neuzugang sein Debüt geben wird. Neben Birte Hinrichs haben die Wattenbekerinnen nun eine weitere ausgezeichnete Torhüterin im Kader. Trainer Andreas Juhra hat zuletzt die Stärken und Schwächen des Gegners bei dessen Kantersieg in Tungendorf analysiert und weiß, was für eine heikle Mission seine Mannschaft erwartet: „So schlecht wie bei unserem Sieg im Hinspiel werden die Preetzerinnen nicht noch einmal agieren.“

Die weiteren Partien: SV Mönkeberg – SV Tungendorf (So., 14.15 Uhr, Schulsporthalle); MTSV Olympia Neumünster II – SV Hüttener Berge (So., 16 Uhr, KSV-Halle). rok