Wattenbek – Ein schwarzes Wochenende erlebten der VC
Neumünster (VCN) und der
TSV Wattenbek. Während der VCN nach sechs Siegen in
Folge erstmals wieder verlor, geht der freie Fall in
Richtung Bezirksliga für die Wattenbeker nach zwei
Niederlagen gegen die Abstiegskonkurrenten TSV Husum
II und TG Rangenberg weiter.
FT Adler Kiel III – VCN 3:0 (25:21, 25:14, 25:23)
Ohne Chance blieb das Team von Trainer Jörg-Thomas
Voss beim Tabellenvierten. Zwar führte der VCN nach
starkem Beginn, insbesondere wegen des effektiv
aufschlagenden Jörg Hansen, mit 12:8, doch
steigerten sich die Gastgeber mit Fortdauer des
Spiels.
Besonders der überragende Kieler Thomas Wigger
führte sein Team über 20:19 zum 25:21-Satzgewinn.
Geschockt ging auch Durchgang zwei mit 25:14 an die
Adler. Erst beim Stand von 18:24 im dritten Satz
fanden die Neumünsteraner wieder zum Spiel. Matthias
Kelch brachte sein Team mit guten Aufschlägen wieder
ins Spiel. Bis auf 23:24 kam VCN heran, ehe ein
Eigenfehler zur verdienten Niederlage führte.
„Speziell im Zuspiel und Angriff blieben viele
Wünsche offen“, sagte VCN-Coach Jörg-Thomas Voss.
VCN: Hansen, Wieland, Halle,
Kowalik, Kelch, Schulz, Holm, Rauh, Gräsel.
Wattenbek – TG Rangenberg 1:3 (14:25, 16:25, 25:23,
13:25)
Der letzte Sieg auf dem Feld datiert vom 10.
September vergangenen Jahres. Seitdem hagelte es für
die Wattenbeker
Niederlage um Niederlage. So auch gegen den
Drittletzten Rangenberg, gegen die das Team der
enttäuschten Trainerin Beate Ziffer das Hinspiel am
grünen Tisch noch gewann. Zu oft bescherten die
Gastgeber dem Abstiegskontrahenten einfache
Punkte. Krasse Eigenfehler und fehlende
Feinabstimmung führten zu dieser Niederlage, obwohl
die kampfstarken Wattenbeker sogar Satz drei für
sich entscheiden konnten. Rangenberg zeigte sich
nach dem 23:25 aber nicht beeindruckt und entführte
beide Punkte.
Wattenbek – TSV Husum II 0:3 (20:25, 19:25, 22:25)
Den Saisontiefpunkt erlebte das Ziffer-Team gegen
das bis dato punktlose Schlusslicht. Im Kellerduell
setzte die Husumer Reserve die big points und
freuten sich diebisch über die ersten Saisonzähler.
Wattenbek lief in allen drei Durchgängen einem
Rückstand hinterher, kämpfte sich zwar immer wieder
heran, vergab aber die sich bietenden Chancen. „Wir
spielen aus verschiedenen Gründen immer in
unterschiedlichen Konstellationen. Es fehlt das
Eingespielte“, resümierte der wiedergenesene
Mittelblocker Rudolph Sohn. Trotz der
Niederlagenserie ist nach Aussage Sohns zumindest
der Kampfgeist und die Stimmung im Team noch intakt.
TSV Wattenbek: Althaus, Behrens, Drews, Neumann,
Puck,
Scheibenpflug, Schmidt,
Schneider, Sohn, Wiese. mey