Groß Buchwald stimmt für die Fusion mit Bordesholm 

Neuer Fußweg am Bisseer Weg soll im Frühjahr gebaut werden 

Groß Buchwald – Die Zusammenlegung der Amts- und Gemeindeverwaltungen von Bordesholm dürfte nur noch Formsache sein: Einmütig stimmten die Gemeindevertreter von Groß Buchwald am Donnerstag der geplanten Fusion zu – als letzte der insgesamt 14 Gemeinden des neuen Amtes Bordesholm.

 „Wir sehen die Fusion positiv, und finanziell schneiden wir auch gut ab“, erklärte Bürgermeister Klaus Göttsche-Götze mit Blick auf die Ausschüttung der 280000 Euro hohen Amtsumlage an die Umlandgemeinden nach der geplanten Auflösung des jetzigen Amtes Bordesholm-Land. Für die Groß Buchwalder ändert sich zukünftig wenig, betonte Göttsche-Götze auf Nachfragen von Einwohnern: „Das ist keine Gebietsreform, unsere Gemeinde bleibt selbstständig“.

Die Fusion kann laut Amtsverwaltungschef Heinrich Lembrecht auch weitere Einsparungen bringen – vor allem bei Materialien. „Viele Gesetzesblätter und Papiere brauchen wir zukünftig nicht mehr doppelt, das läppert sich zusammen“, sagte Lembrecht und verwies auf bereits umgesetzte Einsparungen wie das gemeinsame Sozial- und Bürgerbüro oder die Telefonzentrale im Rathaus für die Amts und Gemeindeverwaltung.

Das Gremium beschloss weiterhin den Bau des neuen Fußweges im Bisseer Weg. Die knapp 100 Meter lange Strecke soll nach den jüngsten Gesprächen mit den betroffenen Landeigentümern in der Breite auf 1,50 Meter reduziert werden. „Das lange Hin und Her hat jetzt ein Ende“, freute sich Göttsche-Götze. Im Frühjahr 2007 soll der geplante Fußweg realisiert werden, die Gemeinde rechnet mit rund 20000 Euro Kosten für das Projekt. ti