Neumünster/Wattenbek – Die Festung der Realschulhalle Bordesholm ist gestürmt: Der TSV Wattenbek erlitt in der Volleyball-Landesliga nach einem Sieg über Mettenhof gegen die FT Preetz II die erste Niederlage vor eigenem Publikum.
Ähnlich das Abschneiden des VC Neumünster, der sich zum Hinrunden-Abschluss gegen die beiden Mannschaften von Adler Kiel einen Erfolg und eine Niederlage gönnte.
VC Neumünster – FT Adler Kiel II 3:2
Die Aufgabe gegen den Tabellenletzten hatte sich das Team von Trainer Jörg-Thomas Voß leichter vorgestellt. Indisponiert gingen die ersten beiden Sätze verloren (21:25, 23:25), ehe der Spieß umgedreht wurde. Mit stärkeren Aufschlägen brachten die Neumünsteraner die Gäste mehr und mehr unter Druck und ließ kein geordnetes Aufbauspiel der Kieler zu. Mit 25:16, 25:15 und 15:6 sicherte sich VCN nach 91 Minuten den Pflichtsieg. „In den letzten drei Sätzen haben wir das junge Adler-Team überrollt, ohne spielerischen Glanz zu versprühen“, sagte Voß.
VC Neumünster – Adler Kiel III 1:3
Gegen den Tabellenführer sorgte Jürgen Wieland beim Stand von 14:15 mit einer starken Aufschlagsserie von sieben Punkten für die Vorentscheidung in Satz eins. Doch nach dem 25:15 mussten die Hausherren dem Kräfte-zehrenden Auftaktspiel Tribut zollen. Träumte das Voß-Teams beim 20:19 in Satz zwei noch vom Sieg, ließen die routinierten Adler um den überragenden Thomas
Wigger beim 25:22, 25:19
und 25:19 in der Helene-Lange-Schule nichts
mehr anbrennen. „Trotz
voller Einsatzbereitschaft und stets vorhandenem Kampfgeist
fehlte in den entscheidenden Phasen der Sätze drei und vier die nötige Frische“, resümierte Voß nach 82 Spielminuten.
VCN: Elsner, Halle, Kelch, Kowalik, Schulz, Wieland, Gräsel, Holstenkamp, Hansen, Wilhelm.
Wattenbek – Mettenhof 3:2
Nichts für schwache Nerven war das Duell des Tabellensiebten gegen den Vierten. Zweimal ging Mettenhof (25:23, 25:18) in Führung, doch die Schützlinge von Trainerin Beate Ziffer konnte im Hexenkessel Realschulhalle Bordesholm zweimal nach Sätzen ausgleichen (25:21, 25:23). Der Tie-Break musste die Entscheidung bringen, und die Wattenbeker behielten hauchdünn mit 15:13 die Oberhand. „Was für ein Wechselbad der Gefühle, aber am Ende hatten wir die besseren Nerven“, jubelte Wattenbeks Jan-Niklas Flick.
TSV Wattenbek – FT Preetz II 1:3
Beflügelt vom dritten Heimsieg sollte gegen den Vorletzten der Landesliga der vierte Streich folgen. Doch nach einem verdienten 27:25 leisteten sich die Gastgeber zu viele Eigenfehler in der Annahme, so dass die Sätze zwei und drei mit jeweils 17:25 verloren gingen. Coach Beate Ziffer versuchte zwar mit der Einwechslung von frischen Spielern, das Spiel noch zu drehen, doch auch der vierte Durchgang ging mit 25:23 an die FT Preetz.
TSV Wattenbek: Block, Wiese, Drews, Helbron, Hopp,
Flick, Schmidt, Scheibenpflug, Schlüter, Althaus,
Puck. mey