Wattenbek – Aus den geplanten 100 Seiten für die Chronik zum 100-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Wattenbek sind 200 geworden. „Vor drei Jahren habe ich mir die ersten Gedanken über die Gestaltung der Chronik gemacht, vor zwei Jahren begann die konkrete Arbeit“, berichtet Wehrführer Onno Marxen. Für die Epoche von 1906 bis 1945 stand der Historiker Uwe Fentsahm beratend zur Seite.

Nachzulesen sind unter anderem Einsätze der Feuerwehr mit der Schubkarrenspritze, mit der von Pferden gezogenen Handdruckspritze und natürlich mit den drei heutigen modernen Fahrzeugen, die 20 Feuerwehrkameraden transportieren können. „Die Zeit des Nationalsozialismus, in der wir 1934 als Löschzug 4 in die Freiwillige Feuerwehr Amtsbezirk Bordesholm e.V. eingegliedert wurden, haben wir bewusst dazu genommen, sie gehört zu unserer Geschichte“, erzählt Marxen. Als „Schatzkästchen“ entpuppte sich der Nachlass von Hannes Schnoor mit vielen alten Fotos von Feuerwehrkameraden.

Die Chronik soll zum Jubiläum übergeben werden, das vom 19. bis 21. Mai gefeiert wird. Auf dem Programm stehen unter anderem die Enthüllung des Denkmals, Wettkämpfe der Wehren, ein Festball und ein Feuerwerk zum Abschluss. akj