Kieler Nachrichten 21.09.05
St. Johannis Brügge ist im Internet Von der Geschichte bis zu den aktuellen Terminen ist alles abrufbar Brügge – Warum heißt das Gemeindehaus der St. Johanniskirche in Brügge eigentlich Magister-Owmann-Haus? Die Antwort können Interessierte jetzt im Internet unter w w w. s t - j o h a n n i s - b r u - e g g e . d e finden. Die Seiten mit dem himmelblauen Kreuz sind schlicht, aber informativ. Bewusst habe man auf Effekthascherei und bewegte Animationen, den medialen „Overkill“, verzichtet, teilte Pastor Henry Koop mit. Beim Internetauftritt, der von Dr. Volker Staben aus Reesdorf kreiert wurde, laden sieben Rubriken den Surfer zum Verweilen ein. Beispielsweise werden die Hauptamtlichen mit Bild vorgestellt. Über Ehrenamtliche, die Einrichtungen, Projekte und die Geschichte hin bis zu aktuellen Terminen spannt sich der Bogen. „Einmal monatlich und bei Bedarf sofort wird alles aktualisiert“, sagt Koop. Per Mausklick können sich Interessierte auch den aktuellen Kirchenführer über die St. Johanniskirche herunterladen. Und darin ist zu lesen, dass ein Magister Martin Jakob Owmann, der sich selbst „Aumann“ schrieb, 29 Jahre (1709 bis 1738) als Pastor in Brügge tätig war. Owmann, nach dem das Gemeindehaus benannt wurde, ist „berühmt“ geworden, weil ihn während seiner Amtszeit der Herzog Karl Friedrich von Holstein-Gottorf mehrfach besucht hatte. Über diese Stippvisiten hinterließ er historisch wertvolle Aufzeichnungen, die im Brügger Kirchenarchiv lagern. Bei den Terminen ist einer besonders wichtig: Während des Gottesdienstes zum Erntedankfest am Sonntag, 2. Oktober, ab 10.40 Uhr wird die neue Glocke geweiht. Zuvor wird das am 12. August in Passau gegossene Werk ab 9.30 Uhr während eines Umzuges im Dorf präsentiert. fs
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