Kieler Nachrichten 14.09.05
Schwierige Zeiten für die Wattenbeker Volleyballer Landesligist startet mit dünner Spielerdecke; Klassenerhalt als Saisonziel Wattenbek – Den Volleyballern des TSV Wattenbek steht eine harte Saison in der Landesliga bevor. Trotz des 3:1-Auswärtssiegs beim TSV Husum II heißt das Ziel von Trainerin Beate Ziffer „Klassenerhalt“. Grund für die zurückhaltende Prognose ist der Ausfall von diversen Stammkräften. Spielertrainer und Allrounder Stefan Schulmeister muss aus Krankheitsgründen auf unbestimmte Zeit eine Pause einlegen, während auch Zusteller Björn Block, Außenangreifer Per Helbron und Libero Nils Hebbinghaus den Club aus beruflichen Gründen verlassen müssen. Dabei zwingt die Volleyballcracks Helbron und Block ein Auslands-Studienaufenthalt zu einer einjährigen Pause. Bei Hebbinghaus, der beruflich an das Max-Planck-Institut zu Saarbrücken geht, dürften es mehrere Jahre sein. Kompensiert soll dieser Aderlass mit jungen Spielern. Gleich vier A-Jugendliche will Coach Ziffer mit einbauen. „Wir wollen versuchen, sie behutsam zu integrieren“, sagte Beate Ziffer. Neben ihren Spielern setzt die 41-Jährige in dieser Saison besonders auf externe Einflüsse. „Unsere kleine und vor allem niedrige Halle wird uns helfen. Zudem hoffe ich auf unsere lautstarken Fans und eine tolle Stimmung“, so Ziffer. Während es am Sonnabend zum PSV Eutin geht, zeigen sich die Wattenbeker ihren Fans erstmals am 22. Oktober gegen den Aufsteiger VC Neumünster und TuS H./ Mettenhof. mey
Abgänge: Per Helbron (Kanada, Studium),
Björn Block (Spanien, Studium), Nils Hebbinghaus (ab
Oktober in Saarbrücken).
Wollen in schwierigen Zeiten enger zusammenrücken: Das Volleyball-Landesligateam des TSV Wattenbek mit ihrer Trainerin Beate Ziffer (vorne). Foto T. Meyer |