Spenden sollen Tschernobyl-Kindern helfen 

Wattenbeker Frauen wollen Erholungsmaßnahme in Neumünster unterstützen 

Wattenbek – Auch 19 Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl leidet die Bevölkerung noch immer unter den Folgen des Unglücks vom April 1986. Betroffen sind insbesondere die Kinder. Für Eberhardine Seelig von der Neumünsteraner Teestube David ein Grund, den an Leukämie oder anderen Krebsarten Erkrankten zum 14. Mal einen Erholungsurlaub in Schleswig-Holstein zu organisieren. Ohne ehrenamtliches Engagement läuft jedoch gar nichts, deshalb unterstützt auch die Arbeitsgruppe Kochbuch im Kulturkreis Wattenbek diese Aktion seit fünf Jahren mit Sach- und Geldspenden. 

Unter anderem haben die Frauen, die bereits rund 1000 Euro aus dem Verkauf der Kochbücher spendeten, seit zwei Jahren eine Patenschaft für ein 14-jähriges Mädchen aus der betroffenen Region übernommen, die mit Nahrung und Medikamenten versorgt wird. Nun wollen die Kochbuchfrauen auch die diesjährige Erholungsmaßnahme vom 30. Juni bis zum 28. Juli tatkräftig mitfinanzieren und hoffen auf die Mithilfe der Bürger. 

Benötigt wird gut erhaltene Kleidung in den Größen 128 bis 176, aber auch Bettwäsche, Handtücher, Hygieneartikel, Vitaminpräparate, Koffer, Reisetaschen und Kinderschuhe. Die Sachspenden für die Kinder aus Tschernobyl können am Dienstag, 21. Juni, von 17.30 bis 19 Uhr im Sportheim Wattenbek abgegeben werden. Nähere Informationen dazu hat auch Brigitte Roßmann-Heyse unter 

• 04322/691830. ew