Kieler Nachrichten 08.06.05
Trauer um Alfred Elvers Wattenbek – Alfred Elvers ist tot. Der ehemalige Amtsschreiber und leitende Verwaltungsbeamte des Amtes Bordesholm-Land verstarb am Mittwoch vergangener Woche im Alter von 80 Jahren in Wattenbek, wo er seit 1956 gelebt hatte. Er hinterlässt Ehefrau Erika und zwei erwachsene Söhne. Bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1987 war Elvers 32 Jahre leitend für Bordesholmer Umlandgemeinden tätig. Laut Amtsvorsteher Klaus Göttsche-Götze hatte Elvers maßgeblichen Anteil am Aufbau der Verwaltungsstrukturen im alten Amt. Zudem habe er viel für das erfolgreiche Zusammenwachsen der Ämter Bordesholm-Land und Brügge nach der Gebietsreform 1970 getan. Viele Ehepaare im Bordesholmer Umland wurden von ihm getraut: Er war mit Begeisterung Standesbeamter, erinnert sich Heinrich Lembrecht, heutiger Leitender. „Wir kriegen alles zurecht, nur schiefe Hacken nicht“, war zeitlebens seine Philosophie. Nach der Wende engagierte sich der Pensionär beim Aufbau der Verwaltung in der brandenburgischen Stadt Boitzenburg, zu der das Amt freundschaftliche Beziehungen pflegt. Er habe immer ein offenes Ohr für Mitarbeiter, Bürgermeister der kleinen Gemeinden und natürlich Bürger gehabt, so Göttsche-Götze, der unter Elvers Amtsvorsteher wurde. Seine Offen- und Warmherzigkeit, sowie sein menschliches ausgeglichenes Handeln sind ihm und sicher vielen anderen in guter Erinnerung geblieben. Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung beginnt am Freitag, 10. Juni, um 13.30 Uhr in der St. Johanniskirche in Brügge. fs
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