„Zigarrenkiste“ soll im Sommer fertig sein  

Fortschritte beim Erweiterungsbau der Hans-Brüggemann-Schule

Bordesholm – Für die Schüler der Hans-Brüggemann-Realschule ist der Pausenhof nach ihrer Rückkehr aus den Osterferien deutlich kleiner geworden: Die Bauarbeiter haben für den neuen Anbau rund 300 Quadratmeter mit Bauzäunen von der Asphaltfläche abgetrennt.

Von Sven Tietgen

Die Stahlbetonträger sind bereits aufgestellt, gestern begannen die Arbeiten an den Holzverschalungen für die neuen Klassen- und Fachräume.

 Die aus massiven Holzbalken zusammengesetzten Verschalungen montieren die Mitarbeiter der Neumünsteraner Baufirma Brockstedt auf die oberen Enden der Betonträger, die den zukünftigen Baukörper tragen werden. Auf rund zwei Wochen schätzt Brockstedt-Mitarbeiter Martin Kühl die Dauer dieser Arbeiten. „Danach werden die Verschalungen mit Eisen armiert und mit Beton ausgegossen“, erläuterte Kühl.

Der auf den Betonsäulen ruhende Anbau wird nach seiner Fertigstellung vom östlichen Schulgebäudeteil ausgehend rund 26 Meter in den Schulhof hineinragen. Jeweils zwei Klassenund Fachräume soll die 7,65 Meter breite „Zigarrenkiste auf Stelzen“, wie das Vorhaben wegen seines Aussehens bereits genannt wird, zukünftig beherbergen. Nach Angaben von Architekt Ralf Dieter Ladwig steht auch der Bezugstermin fest: Schon zu Beginn des neuen Schuljahres soll im neuen Realschulanbau unterrichtet werden.

„Wegen der langen Frostperiode konnten wir jetzt erst anfangen, aber bei den derzeitigen Wetterbedingungen holen wir den Zeitverlust wieder auf“, erklärte Ladwig. Die beteiligten Firmen stehen dabei unter Zeitdruck: Der Mietvertrag für die Container, in denen derzeit zwei Schulklassen untergebracht sind, läuft zum Ende des aktuellen Schuljahres aus. „Falls wir es nicht rechtzeitig schaffen sollten, muss die Realschule improvisieren. Aber wir sind sehr optimistisch, dass wir den Zeitrahmen einhalten können“, sagte der Bordesholmer Architekt. Der neue Anbau wird auf Stelzen rund 26 Meter weit in den Schulhof der Realschule hineinragen. Kleines Foto: Bauarbeiter Peter Twele und seine Kollegen arbeiten derzeit an der Holzverschalung, die später mit Beton ausgegossen und zukünftig die Sohle der neuen Klassen- und Fachräume bilden wird. Fotos Tietgen