Kieler Nachrichten 23.09.06

Ökumene soll ein Schwerpunkt sein
 

Bordesholm – Maike Windhorn-Stolte freut sich auf ihr Engagement in der Christuskirchengemeinde Bordesholm. „Ich treffe hier auf eine sehr lebendige und junge Gemeinde“, erklärt die neue Pastorin, die während des Gottesdienstes in der Christuskirche morgen um 15 Uhr offiziell in ihr neues Amt eingeführt wird.
   Maike Windhorn-Stolte bringt für ihre zukünftige Arbeit jede Menge Erfahrung mit: Die 42-jährige Mutter von zwei Kindern, die derzeit mit ihrem Ehemann Ralf Stolte noch in Brux bei Westensee wohnt, verbrachte vier Jahre als Gemeindepastorin in Kiel-Kroog – eine Kirchengemeinde mit sehr vielen Kindern und jungen Leuten. „Ich habe sehr häufig Konfirmandenarbeit gemacht und Familiengottesdienste gestaltet. Von daher ist meine neue Aufgabe in Bordesholm sehr reizvoll“, erzählt die gebürtige Niedersächsin.

Als Nachfolgerin von Lars Klehn, der jetzt, wie berichtet, als Pastor in Rickling aktiv ist, wird sich Maike Windhorn-Stolte auch intensiv um den Christuskirchen-Kindergarten kümmern. „Ich freue mich auf die Begegnungen. Gerade Eltern von kleineren Kindern entdecken in dieser Phase ihren Glauben neu“, sagt die Pastorin. Vor dem Hintergrund eines mehrjährigen Engagements als Seelsorgerin in der Fachklinik Aukrug möchte sie als einen Schwerpunkt ihrer zukünftigen Tätigkeit auch ökumenisch aktiv werden.

Wie eine Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde im Ort aussehen kann, will Maike Windhorn-Stolte aber abwarten: „Ich möchte mir das alles erst in Ruhe anschauen. Das muss sich entwickeln.“ Nach dem Einführungsgottesdienst am morgigen Sonntag dürfte die neue Gemeindepastorin während der anschließenden Kaffeetafel im Gemeindehaus mit Blick auf ihre zukünftige Kollegin Anke Stolte-Edel auch auf ihren Namen angesprochen werden. Aber die Namensgleichheit ist rein zufällig: Die beiden Pastorinnen sind nicht miteinander verwandt oder verschwägert. ti

Maike Windhorn-Stolte wird morgen als neue Pastorin in der Christuskirchengemeinde eingeführt. Foto ti