Kieler Nachrichten 31.03.06

Negenharrie kämpft weiter um Tempo 30

Negenharrie – Die von vielen Dorfbewohnern gewünschte Tempo-30-Zone in Negenharrie in Höhe der Bushaltestelle vor der Gaststätte „Zum Alten Haeseler“ wird es vorerst nicht geben: Bei einem Ortstermin lehnten die Vertreter von Polizei und Verkehrsaufsicht das Ansinnen ab – die Straßenführung in diesem Bereich sei übersichtlich genug, außerdem habe es noch keine Unfälle gegeben. „Das sind für uns keine Argumente. Wir haben dort nur eine Bürgersteigseite, und es wird viel zu schnell gefahren“, erklärte Bürgermeister Hans-Jürgen Leptien nach der Sitzung der Gemeindevertreter am Mittwoch.

Die Negenharrier wollen sich jetzt um das Tempomessgerät der Nachbargemeinde Wattenbek bemühen und die Polizei um Geschwindigkeitskontrollen bitten. „Das Thema wird uns wohl noch längere Zeit beschäftigen“, meinte Leptien. Für die Reparatur zahlreicher Querrisse im Asphalt der Dorfwege bewilligte das Gremium rund 1500 Euro, dazu müssen für 500 Euro neue, reflektierende Verkehrsschilder angeschafft werden. Die Dorfparlamentarier einigten sich zudem auf Sonnabend, 22. April, als Termin für die anstehende Dorfreinigung. Treffpunkt für die Helfer ist 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus, nach der Aktion spendiert die Gemeinde Erbsensuppe. ti