Kieler Nachrichten 16.03.05

Stabile 6:0-Deckung gegen „Schlafwagenhandball“  

Handball-Bezirksklasse Frauen: Nortorf gewinnt knapp gegen Mettenhof  

Wattenbek – In der Handball-Bezirksklasse bleibt es weiter spannend im Kampf um Platz zwei. Die Frauen des Gettorfer TV und TuS Holtenau II sind nun punktgleich hinter dem TSV Wattenbek. Die Entscheidung, wer mit dem TSV aufsteigen wird, kann möglicherweise auch erst am letzten Spieltag fallen. Da müssen die Kontrahenten gegeneinander spielen.

TuS Holtenau II – TSV Wattenbek 16:22 (9:13) 

Nachdem die Gastgeber 1:0 (1.) in Führung gehen konnten, holte der Tabellenführer mächtig auf. Mit Tempogegenstößen setzte sich das Team von Andreas Juhra auf 6:1 (10.) ab und erspielte sich so einen sicheren Abstand. Aber Holtenau blieb bissig und konzentriert. Der TuS kam auf 4:8 (17.) heran und scheinbar besser in das Spiel. Der TSV hingegen wurde im Abschluss nervös und vergab so diverse Chancen, sich eindeutiger abzusetzen. Trotz nachlassender spielerischer Qualität erreichte der TSV über ein 11:16 (41.) und 13:19 (51.) einen verdienten und ungefährdeten Sieg. 

Tore für TSV: Gabriel (1), Rademacher (5), G.Schmidt (2), Jappe (4), N. Schulz (2), Rohwer (2), M. Schulz (4), Mechler (2).

TSV Wankendorf – Gettorfer TV 22:27 (9:13) 

Viele verletzungsbedingte Ausfälle und eine torstarke Kathrin Horst (GTV) ließen keine Zweifel, dass es der TSV schwer haben würde. So lief das Team von Holger Bayer stets einem Rückstand hinterher. „Es war nicht unser bester Tag“, so der Coach. Viele Chancen seien zudem ungenutzt vergeben worden. „Der GTV hat verdient gewonnen“, resümiert Bayer. Sein Team hat jedoch noch nichts zu befürchten. Nach 15 Partien steht der TSV sicher auf Platz sechs. 

Tore für TSV: Schnoor (2), Tietgen (3), Neumann (3), Stölting (8), Delfs (4), Madsen (2).

HSG 91 Nortorf – TuS H./Metten. 21:20 (9:11) 

Nach der knappen und unglücklichen Niederlage gegen den Gettorfer TV (19:20) punktete die HSG nun zum zweiten Mal hintereinander. In der ersten Hälfte hatten die Frauen um Nortorfs Trainer Roland Schulze starke Probleme mit dem Spiel der Gäste. „Das war regelrecht Schlafhandball“, sagt Schulze. So lag Mettenhof stets knapp mit einem Tor vorn. „Wir stellten unsere Abwehr dann auf 6:0 um“, sagte der Coach. So konnte die HSG weitaus besser agieren, doch der entscheidende Torerfolg blieb aus. Nach dem 18:18 (52.) zeigte sich doch, dass die HSG zumindest konditionell besser mithalten konnte. Den entscheidenen Siegtreffer erzielte Sabrina Albrecht (58.). „Ich denke, wir haben verdient gewonnen“, freut sich Schulze. nie 

Tore für HSG: Delfs (1), Hildebrandt(4), Hollerbuhl (5), Florinski (3), Wittmack (2), Albrecht (3), Nissen (3).  

Mannschaft und Betreuer des TSV Wattenbek freuen sich auf die kommende Saison in der Bezirksliga. Foto Stark