Schon 24000 Euro  

Unternehmer Jörg Zander möchte Kleingewerblern in Thailand helfen  

Wattenbek – Die vom örtlichen Unternehmer Jörg Zander initiierte Spendenkampagne zu Gunsten der Flutopfer auf der thailändischen Insel Phuket hat bis gestern rund 24000 Euro erbracht – zu wenig für das Ansinnen des Wattenbekers, mit dem Geld den Bau eines Waisenhauses vor Ort zu finanzieren. „Wir haben uns jetzt überlegt, die Spenden für die Anschubfinanzierung von Kleingewerblern zu verwenden. Viele von ihnen stehen nach der Flut immer noch mit leeren Händen da“, erklärte Zander auf KN-Nachfrage.

Derzeit verfolgt der Wattenbeker Geschäftsmann, der bei der Ende Dezember gestarteten Spendenaktion von befreundeten Geschäftsleuten und Bürgermeister Norbert Baschke unterstützt wird, zwei Optionen. Das Geld könnte über einen deutschen Pfarrer oder über zwei thailändische Freunde von Jörg Zander – einem Arzt sowie einem pensionierten Polizeichef – in Phuket verteilt werden.

„Im Moment sind unsere Ansprechpartner vor Ort überlastet. In den nächsten Wochen entscheidet sich, welchen Weg wir gehen werden“, sagte Zander. Die bisher gesammelten Spendengelder werden auf ein Konto der Gemeinde Bordesholm transferiert, damit Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können. Jörg Zander hofft auch weiterhin auf Spenden aus der Region. „Für Arbeitnehmer gibt es auch die Möglichkeit, ihre Resturlaubstage steuerbefreit zu spenden – oftmals packen die Arbeitgeber dann gerne noch was drauf“, regte der Initiator der Kampagne an. ti

• Nähere Informationen gibt Jörg Zander per E-mail: j0381@t-online.de. Spendenkonten (Stichwort „Help for Thailand“): 11038652 und 10020820 bei der Volksbank Raiffeisenbank eG (BLZ 21290016) sowie 7005 bei der Bordesholmer Sparkasse (BLZ 21051275).