Kieler Nachrichten 21.12.05

Schule sucht Namen für ihr „Wohnzimmer“

Wattenbek – Das zukünftige „Wohnzimmer“ der Grundschule Wattenbek ist fast fertig: Der 45-Quadratmeter-Raum inklusive angrenzender Küche ist frisch gestrichen, blaue Stores säumen die Fenster und sorgen mit der neuen Deckenbeleuchtung für mehr Gemütlichkeit. Im Januar soll das bestellte Mobiliar kommen – und dann wird zum Beginn des neuen Schulhalbjahres Anfang Februar der neue Treffpunkt von Lehrern, Eltern und Schülern eingeweiht.

Der Raum im Altbau der Grundschule hat eine bewegte Geschichte hinter sich – vom Werkraum über die Nutzung als Klassenzimmer bis hin zum Spiel- und Bastelort von Kindergartenkindern. Zukünftig kann hier in gemütlicher Atmosphäre gekocht, gebacken und auch getöpfert werden, ein Brennofen sowie eine Kücheneinrichtung mit Kühlschrank und Herd ist bereits vorhanden. Zudem ist der Raum für Gespräche von Eltern und Lehrern vorgesehen – zur Freude der Schulleitung.

„Bisher hatten wir für die Elterngespräche keinen richtigen Ort, wir mussten uns freie Klassenzimmer suchen oder mit dem Flur vorlieb nehmen“, erklärt Konrektor Klaus-Ingo Marquardt. Rund 2300 Euro kostet die Einrichtung des multifunktionalen Raums – und damit genau die Summe, die durch den Verkauf von selbst gebastelter Adventsdekoration sowie Kaffee und Kuchen während des diesjährigen Weihnachtsmarktes der Grundschule am 30. November zusammen gekommen war.

Einen richtigen Namen für das zukünftige Wohnzimmer der Wattenbeker Schule gibt es noch nicht. „Dafür werden wir im neuen Jahr einen Wettbewerb in den Klassen durchführen“, kündigt Marquardt an. ti

Konrektor Klaus-Ingo Marquardt präsentiert das fast fertig eingerichtete „Wohnzimmer“ der Grundschule Wattenbek. Neue Tische und Stühle sowie Geschirr für die angrenzende Küche sind bereits bestellt.

Gehört zur Einrichtung: Der neue Brennofen für Töpferprojekte. Fotos Tietgen