Kieler Nachrichten 13.08.05

Techow: Diekredder wird gut ausgebaut

Wattenbek – Etliche Bewohner der Bordesholmer Finnenhaussiedlung fürchten, dass sie durch das neue Wattenbeker Wohngebiet „Schulland/Diekredder“ vom kommenden Jahr an mit mehr Verkehr im Willenbrook, Grotenkamp und Steenredder rechnen müssen.

Diese Sorge trugen mehrere der 40 Gäste – darunter viele Bordesholmer – im Schalthaus bei der Bürgeranhörung zum Neubaugebiet vor, in dem maximal 42 Wohneinheiten geschaffen werden können. Wattenbeks Bauausschussvorsitzender Volker Techow machte deutlich, dass der Diekredder gut ausgebaut werde. Die Trasse werde 4,75 Meter breit sein. In Teilbereichen werde die Straße durch Schotter oder überfahrbare Rasengittersteine noch ein Stückchen breiter sein. „Es muss kein Wagen durch die Finnenaussiedlung.“ Techow weiter: „Wir verfügen über Flächen, um in den wichtigen Kreuzungsbereichen an der Wilhelm-Stabe-Straße und am Willenbrook die Trasse breiter zu machen.“

Es sei auch nicht vorgesehen, aus dem Diekredder einen verkehrsberuhigten Bereich zu machen. Er geht davon aus, dass es sich um eine Tempo 30-Zone handeln wird. Mit der Erschließung des Wohngebietes rechnet der Bauausschussvorsitzende im Frühjahr. Vermarktet wird das 3,1 Hektar große Areal, das im hinteren Teil von der Burbek begrenzt wird, von der Baugenossenschaft Mittelholstein. Die Gespräche über eine Verlagerung des Schäferhundvereins (aus Lärmschutzgründen) liefen.

Da es sich um noch nicht abgeschlossene Grundstücksverhandlungen handelt, wollte Techow aber noch keine Details verraten. fs