Kieler Nachrichten 14.09.04

Nur Ärger mit dem Pflaster: Jetzt kommt Asphalt   

Straßenverengungen werden umgearbeitet – Vorgespräche mit Bordesholm

Wattenbek – Zu laut und ständig Ärger mit dem Material – das sind die Gründe, warum die rot gepflasterten Straßenverengungen in der Brügger Chaussee umgebaut werden.   

Von Sven Tietgen   

Im Zuge der für Mitte Oktober angesetzten Reparaturarbeiten in der Wilhelm-Stabe-Straße sollen die Pflasterverbände an den beiden Wattenbeker Verengungen beiderseits des Verkehrskreisels heraus genommen und durch eine Asphaltdecke ersetzt werden.  

„Die beiden unterschiedlichen Materialien Pflasterstein und Asphalt passen einfach nicht zusammen“, erklärte Bauausschussvorsitzender Volker Techow gegenüber den Kieler Nachrichten. Denn nach seinen Angaben sorgt das Gewicht der Fahrzeuge dafür, dass die Pflastersteine absacken und die Teerdecke am Übergang zur roten Fläche Risse bekommt – mit der Folge, dass die vor rund acht Jahren gebauten Straßenverengungen mehrmals repariert werden mussten.  Zudem beklagten sich mehrfach die Anwohner über die stärkeren Fahrgeräusche in Höhe der Querungshilfen. 

Am Freitag, 1. Oktober, um 17 Uhr will sich der Bauausschuss mit dem Ausschreibungsprocedere befassen, zudem müssen die Wattenbeker noch die Genehmigung der übergeordneten Behörde in Rendsburg einholen – die Brügger Chaussee ist teilweise eine Kreisstraße. Volker Techow hofft, dass auch die beiden Straßenverengungen im weiteren Verlauf der zu Bordesholm gehörenden Bahnhofstraße entsprechend bearbeitet werden. „Eine gemeinsame Ausschreibung wird billiger, und wir haben auch schon Vorgespräche mit den Bordesholmern geführt“, sagte Techow.

   

Das rote Pflaster der Straßenverengung zwischen Rosenstraße und Wilhelm-Stabe-Straße soll ebenso einer Asphaltdecke weichen wie die zweite Verengung hinter dem Kreisel Richtung Brügge. Foto Tietgen