Kieler Nachrichten 28.10.04

Vier Wochen soll gebaut werden  

Neue Abwasserleitungen und eine geänderte Straßenführung  

Wattenbek – Die Bau- und Reparaturarbeiten in der Wilhelm-Stabe-Straße haben begonnen: Gestern Mittag rollten ein Bagger, eine Asphaltfräse und weitere schwere Baufahrzeuge in die Mitte der Wattenbeker Straße zum Einmündungsbereich Am Bogen. Mit rund vier Wochen Bauzeit rechnet die Arbeitskolonne der beauftragten Kieler Baufirma Karstens – und so lange bleibt die Wilhelm-Stabe-Straße auch für die Durchgangsverkehr gesperrt.

Mit roter Farbe hatten Schachtmeister Dirk Möller und sein Arbeitsteam die Stellen markiert, wo die Kanäle mit den Abwasserleitungen unter dem Asphalt repariert und neue Schächte eingesetzt werden sollen. Was die Baufirma in der Tiefe genau vorfinden wird, weiß noch niemand. „Die Leitungen wurden zwar mit der Kamera abgefahren, aber die genauen Schäden werden wir wohl erst beim Buddeln sehen können“, erklärte der Schachtmeister.

Nach den Kanalarbeiten ist die Neugestaltung der Straßenführung angesagt: Die Gehwege in Höhe der Einmündung am Bogen sollen auf zwei Meter verbreitert und dadurch der Straßenraum verengt werden. Zusammen mit der Erneuerung des Absperrgitters am Durchgang zum Lilienweg sollen die von der Gemeinde Wattenbek beschlossenen Maßnahmen für mehr Sicherheit der Fußgänger sorgen, die diesen Bereich vor allem in den Morgen- und Mittagsstunden stark frequentieren. 

Die Autofahrer müssen in den kommenden Wochen nicht nur über die Schulstraße oder die Strecke Grotenkamp/ Steenredder ausweichen. Zusätzlich ist derzeit in der Bahnhofstraße ab der Kreuzung Steenredder bis zum Wattenbeker Kreisel langsam Fahren angesagt: Alle vier Übergänge liegen tiefer als der übrige Straßenbelag, weil das Verbundpflaster heraus genommen wurde und demnächst durch eine neue Asphaltdecke ersetzt wird. ti 

Gestern Mittag rückten die ersten schweren Baufahrzeuge in der Wilhelm-Stabe-Straße an. Rund vier Wochen sollen die Bau- und Reparaturarbeiten in Höhe der Einmündung Am Bogen dauern. Foto Tietgen