Multi-Media-Schau und Musik im Schalthaus

"Kein Klang der aufgeregten Zeit...

drang noch in diese Einsamkeit" dichtete Theodor Storm  1848 in der Heide. Und "Kein Klang der aufgeregten Zeit", so schien es, konnte die 30 Besucher am Abend des 2. März im Schalthaus erreichen.

Matthias Friedemann und Karl-Michael Irmer skizzierten sehr stimmungsvoll Leben und Werk Theodor Storms. Sie entführten in schleswig-holsteinische Landschaften auf Wegen, die auch der große Dichter auf den Stationen seines Lebens in Schleswig Holstein gegangen sein mochte.

Die Musik, die Lyrik und Prosa reizten hin und wieder den Zuhörer, die Augen zu schließen - doch die reizvollen Bilder verschafften einen optischen Genuss, der das unmöglich machte.

Die Reise auf den Spuren Storms führte, begleitet von biographischen Notizen, über erste nordfriesische Eindrücke hinüber an die Schlei, von dort aus an die Ostseeküste und nach Heiligenhafen, Schauplatz der Novelle „Hans und Heinz Kirch“. Dann ging es in die Heide mit „Abseits“, weiter mit „Aquis Submerus“ und einer Tour zu den Städten und Stätten mit beson-derem Bezug zu Storm und endete schließlich wieder an der Nordsee mit dem „Schimmelreiter“ als Höhepunkt. Bilder, Gedichte, Musik und Geräusche hatten die Sinne der Gäste da schon so weit aus dem Alltagsleben entführt, dass eine Besucherin bei der Unter-malung mit Brandungsgeräuschen und Möwengeschrei meinte, die Nordsee auch riechen zu können....

Gudrun Grope bedankte sich  zum Ende der Veranstaltung für den Kulturkreis bei den Künstlern Michael Friedemann (Mitte) und

Karl-Michael Irmer, die wiederum versprachen, gerne  einmal wieder nach Wattenbek zu kommen.

Wer mehr über die Künstler und ihr Programm erfahren möchte wird hier fündig: www.wasserlaeufe.de