Prototypenbau bei HENNING DIERCK

 (21.10.2011 - Ein Besuch bei dem Wattenbeker Maschinen- und Apparatebauer)
Jeweils vier dieser Gesipa-Edelstahlniete sorgen für die Verbindung von Schar und Streichblech mit der Pflugsohle. Diese Blindniete widerstehen der gewaltigen Scherkraft von 795kp und einer Zugkraft von 897kp (es sei hier angemerkt, dass es in der Fachsprache "der Niet" und Mehrzahl "die Niete" heißt).
Vorne links ein fertig gebogenes Streichblech, daneben das (Fachsprache) Schar und ein Streichblech vor dem Biegen, im Hintergrund die Deckel für die obere Mastöffnung, die Bodenplatten mit den Bohrungen für die Positionierungsbolzen und ein Teil der Pflugsohle mit der Aussparung für den Mast.

Zu der Positionierungsschablone: Dies ist die Oberseite des Vierkantrohrs mit den Bolzen auf welche die Bodenplatten der Maste mit den entsprechenden Bohrungen gesetzt werden. Die Bolzen stehen auf der Unterseite 5 cm über, damit werden sie in den Beton der Sauberkeitsschicht gedrückt. Nach dem Abbinden wird das Vierkantrohr abgehoben und durch die herausragenden Bolzen sind die Positionen der Masten genau fixiert.

Hier schiebt Dirk Hennig das zweite Streichblech zum Biegen in die Walzen. Die endgültige Krümmung von r=35cm kann nur in einem allmählichen Prozess erreicht werden, die Walzen werden jedes Mal ein wenig nachgestellt.
Dirk Hennig prüft, ob die Krümmung erreicht ist.