Die Wilden kommen!

Noch vor kurzem duckten sich Garten, 

Wiese und Wegesrand unter Regen- und Schneeschauern, 

aber sobald die Lüfte lauer werden, 

können wir schon wieder grüne Blättchen und Spitzen von allerlei Wildwuchs 

(von Unverbesserlichen immer noch "Unkraut" genannt) sehen .

Beinwell

Brennessel

Feinschmecker und Gesundheitsbewusste 

dürfen sich freuen, 

denn dann geht es wieder los mit der Wildkräuterküche. 

Von A wie Alsine und B wie Brennessel, 

Bärlauch, Breitwegerich 

bis Z wie Zichorie, Zinnkraut, Zitronenmelisse 

gibt uns Mutter Natur, 

wenn Frost und Schietwetter vorbei sind , 

alle Jahre wieder ausgesuchte 

kulinarische und vitaminreiche Köstlichkeiten. 

Und ganz umsonst. 

Wir müssen sie nur entdecken 

und wieder schätzen lernen.

Auch Gärtnerschreck Giersch und Löwenzahn

lassen sich viel besser mit Löffel, Gabel 

und Messer auf dem Teller verputzen, 

anstatt mit Unkrauttod nicht nur das Kraut

sondern auch die Umwelt zu verpesten.

Löwenzahn

Giersch       

 

(von Ingrid Wagner)

 

 

Neugierig geworden, oder Appetit auf "Wildwuchs"-Menues bekommen?

Dann können wir helfen. Demnächst wird unter den Kochbuchseiten eine Rubrik "Wildkräuterrezepte" eingerichtet.