Ein Blitz-Einschlag löste Blitz-Ideen aus:

Blitzentladungsenergie kann genutzt werden

... die Nebenwirkungen zwingen uns zum Dementi (siehe unten):

Im letzten Spätsommer kam es am Schalthaus zu einem wenig beachteten Naturphänomen: Ein Blitz schlug in die Skulptur „Schaltzeichen“,  hinterließ dabei aber keine erkennbaren Schäden. Durch puren Zufall wurde das Ereignis fotografiert.

Der Fotograf, ein Elektroingenieur, machte sich darauf Gedanken und tauschte diese mit technisch interessierten Nachbarn aus. Seitdem befasst sich eine kleine Gruppe, die sich den Namen „Blitz-Ideen-Sammler“ gab, mit der Frage:

Wenn eine Blitzentladung mit einer enorm hohen Energie ohne große Schäden zu hinterlassen  im Erdboden „verpufft“, ist dann eine technische Vorrichtung denkbar, die Blitze durch  Energiewandlung ohne Zerstörungen nutzbar machen kann?

Nach nunmehr 7-monatiger Konzeptarbeit liegt ein Entwurf vor, der folgende Grundüberlegungen hat:

Die meisten Blitze werden vom Boden ausgelöst, indem bestimmte Gegenstände (Türme, Bäume) bzw. Materialien die Luft vorionisieren. Die Entladungen geschehen zwar zufällig, aber immer unter bestimmten Voraussetzungen.

Daraus abgeleitet wurde folgender Plan erstellt:

Es werden Stahlstäbe (die in etwa den Querschnitt und die Länge der Skulptur haben könnten) in einem Abstand von ca. 600 m im Gemeindegebiet netzförmig aufgestellt. Diese Stäbe werden bei gewittrigen Wetterlagen elektronisch "aktiviert". Durch Stoßionisation der Luftmoleküle werden künstliche Blitzkanäle  geschaffen, die zu Fangentladungen führen.

Die auf den Blitz getriggerte Aufnahme führte zu  extremer Unterbelichtung der Umgebung und erzeugte den skurrilen Lichtkranz um das Schalthaus.

Es würden damit auch Entladungen, die sich zwischen Wolkenfeldern ausgleichen, energetisch zur Erde geleitet und genutzt werden können.

Dieses Verfahren hätte neben der Energiesammlung auch den Vorteil, die chaotischen, zerstörerischen Blitze kontrolliert zu lenken.

Ein großes Problem ist die Wandlung der so angezogenen bzw. gesammelten Energie. Hier gibt es zwar eine Reihe ingenieurwissenschaftlicher Untersuchungen, aber eine Umsetzung in der Praxis erfolgte bisher lediglich experimentell. Ob hier direkte elektrische Wandlung möglich ist (durch Wandler oder riesige Kondensatorplatten) oder durch Wandlung der Wärmenergie (durch Wärme-Kraft-Kopplung oder Wärmespeicherung) ist noch offen.

Hierzu Lösungen zu finden wird der nächste Arbeitsschwerpunkt der Arbeitsgruppe „Blitz-Ideen-Sammler“ sein.

Wer hierzu einen/seinen Beitrag leisten möchte, wende sich bitte an: webmaster@wattenbek.de, wir werden die Verbindung zur Gruppe dann vermitteln.

Zur Zeit laufen Gespräche mit dem örtlichen Energieversorger in Bordesholm und mit zwei regionalen Versicherungsgesellschaften, die Bereitschaft bekundet haben, das Projekt finanziell zu unterstützen.

Dementi:

Blitzentladungen haben zwar eine extrem hohe Stoßenergie, die entlädt sich aber auch in einer extrem kurzen Zeit, so dass die Energiemenge als eher bescheiden genannt werden muss.

Blitzentladungen erzeugen Röntgen- und Gammastrahlen, deren Konzentration durch Fangentladungen in Wohngebieten wohl auch nicht gerade erstrebenswert sind.

Insofern sind wir erleichtert am 2. April dementieren zu können:

Das Foto ist gefälscht!

Der Text ist erstunken und erlogen!

Lediglich der Aufruf der "Blitz-Ideen-Sammler" (auch wenn es die Gruppe nicht gibt) hat nach wie vor Charme, es muss bei den Ideen ja nicht unbedingt um Blitzsammlung gehen.