N i e d e r s c h r i f t

über die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Jugend und Sport der Gemeinde Wattenbek am Mittwoch, dem 02.Dezember 2009 um 19.30 Uhr im ‚Gemeindezentrum Schalthaus’ in Wattenbek

Anwesend:

Die Ausschussmitglieder:

GV Herr Sönke Schröder als Vorsitzender

GV’in Frau Ute Pegoli ab 19.50 Uhr

GV Herr Volker Heidemann

Bgl. Mitglied Frau Gabriele Voß

Bgl. Mitglied Herr Rainer Sarau

Es fehlen entschuldigt:

GV Frau Sachau

Bgl. Mitglied Frau Reckling

Gäste:

Herr Bürgermeister Bräse

Herr Voß

Herr Scholz

Frau Winneg

Herr von Seidlitz

Herr Haese ab 20.50 Uhr

Frau Haese

Frau Sowa-Niefind

Herr Kneuttinger, Kulturkreis Wattenbek e.V.

Frau Rossmann-Heyse

Herr Tanneberger, TSV Wattenbek

Presse

Protokollführerin:

Frau Rahm

 

Herr Schröder begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Sitzung um 19.30 Uhr.

Er stellt die form- und fristgerechte Ladung sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Zur Tagesordnung bemerkt Herr Heidemann, dass der Top Leitlinien zur Sportförderung zunächst im Ausschuss beraten werden sollte, bevor eine Beratung in der Gemeindevertretung erfolgt. Frau Voß stimmt dem zu, jedoch liegen keine Unterlagen vor. Herr Bräse teilt mit, dass in der Gemeindevertretung eine Grundsatzberatung erfolgen könnte, der TOP kann jedoch an den zuständigen Ausschuss zurückgegeben werden.

Änderungswünsche zur Tagesordnung werden nicht gestellt, daher gilt diese als genehmigt.

 

Tagesordnung:

1)      Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 09. Juni 2009

2)      Mitteilungen und Anfragen

3)      Einwohnerfragestunde

4)      Bericht des Kulturkreises Wattenbek

5)      Bericht des TSV Wattenbek

6)     Errichtung Pferdefreizeitpark Eidertal, hier: Übertragungsbeschluss auf das Amt Bordesholm

7)     Dorffest im Mai 2010

8)     Verschiedenes
 

TOP 1: Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 09. Juni 2009

Herr Bräse bittet um folgende Änderungen: S. 1: es muss in der Einleitung heißen: form- und fristgerechte Ladung. S. 2 TOP 2, 3. Absatz, Klammervermerk: die Jahreszahl 2006 ist zu streichen. Der Ausschuss beschließt einstimmig die Niederschrift vom 09.06.2009 mit den genannten Änderungen.

 

TOP 2: Mitteilungen und Anfragen

Mitteilungen:

Herr Bräse gibt einen Artikel „Wenig los im virtuellen Rathaus“ zur Kenntnis (Anlage 1).

Anfragen:

keine

 

TOP 3: Einwohnerfragestunde

Es werden keine Anfragen gestellt.

 

TOP 4: Bericht des Kulturkreises Wattenbek

Herr Kneuttinger teilt unter anderem folgendes mit:

Der Kulturkreis Wattenbek e.V. wurde am 21.04.1997 von 22 Gründungsmitgliedern gegründet. Er gehört dem Kulturkreis seit einem Jahr an und ist seit Februar 2009 1. Vorsitzender. Es werden viele Veranstaltungen angeboten: Vorträge, Hobbyausstellungen, Lesungen, Kunstausstellungen, die Kreativgruppe trifft sich  regelmäßig zum Basteln, Lyrikabende, Schachkurse für Kinder.

In diesem Jahr haben 2 große Ausstellungen an den Wochenenden stattgefunden, mit über 700 Besuchern je Ausstellung. Ferner haben 11 Musikveranstaltungen stattgefunden. Herr Uwe Krüger hat in einer Veranstaltung von seiner Reise nach China berichtet. Ebenso wurde die Kleiderbörse für Kinder durchgeführt. Es besteht eine sehr gute Homepage der Gemeinde Wattenbek. Herr Kneuttinger bedankt sich auch im Namen des Kulturkreises bei Herrn Heyse und bedankt sich ebenfalls bei der Presse für die gute Berichterstattung bzgl. der Veranstaltungen.

Der Kulturkreis hat zur Zeit 96 Mitglieder, der Beitrag beträgt 12,78 € im Jahr. Die Künstler erhalten für ihren Auftritt 60,--€ und den Inhalt eines Sparschweines, das bei Veranstaltungen herumgereicht wird. Es finden ca. 15 Veranstaltungen im Jahr mit Künstlern statt. Herr Kneuttinger reicht das Gästebuch der Räucherkate zur Ansicht herum.

Herr Schröder teilt mit, dass er bezüglich des Dörferduells rege Kontakte in ganz Deutschland hat. Die Homepage erhält sehr viel Anerkennung. Die Veranstaltungen sind sehr gut besucht und werden gut angenommen. Herr Kneuttinger ergänzt, dass sehr viele Gäste aus Neumünster, Hohenwestedt und tlw. aus Hamburg die Veranstaltungen besuchen. Die Termine erhalten sie über die Homepage.

Herr Schröder spricht die Kleiderbörse für Erwachsene an. Diese musste dieses Jahr ausfallen aufgrund von Personalmangels. Es nehmen kaum noch Mitglieder aus dem Kulturkreis hieran teil. Er bittet Herrn Kneuttinger, das Thema bei der Mitgliederversammlung anzusprechen.

Herr Schröder dankt Herrn Kneuttinger für die Ausführungen.

 

TOP 5: Bericht des TSV Wattenbek

Herr Tanneberger teilt unter anderem folgendes mit:

Er ist seit 15 Jahren als Trainer beim TSV tätig. Seit sechs Monaten ist er 1. Vorsitzender. Der TSV hat zur Zeit 550 Mitglieder, davon 300 Kinder und Jugendliche. Der Mitgliedsbeitrag für Kinder und Jugendliche beträgt 7,50 € mtl. Problematisch ist, dass viele Eltern die Ausrüstung für die Kinder nicht bezahlen können. 1987 hatte der Verein 950 Mitglieder. Es werden unter anderem folgende Sportarten angeboten: Handball, Fußball, Volleyball, Aikido, Judo/Jiu-Jitsu, Aerobic, Wirbelsäulengymnastik. Ferner wird Gewaltprävention und Selbstbehauptung angeboten. Zur Zeit werden in diesem Bereich 42 Kinder von 5-10 Jahren betreut und trainiert. Es gibt zur Zeit 50 Übungsleiter und Betreuer. Die Pauschale an die Übungsleiter beträgt 130,--€ pro Quartal. Durch die vielen Trainingszeiten beim Fußball, tlw. mehrmals wöchentlich, ist dieser Betrag pro Übungsstunde sehr gering. Es ist schwierig, gute Übungsleiter zu finden. Diese haben eine hohe Verantwortung für die Kinder. Ziel ist es, lizensierte Übungsleiter zu finden. Die Kosten für einen C-Schein betragen 350,--€. Für den Erwerb sind 6 Wochenenden von Freitags bis Sonntags erforderlich. Ferner sind Auffrischungskurse notwendig.

Herr Tanneberger wünscht sich eine bessere Kommunikation mit der Gemeinde Wattenbek. Ferner wäre wünschenswert, wenn die Gemeinde das Vereinsheim regelmäßig begutachten würde. Die Kosten für die Unterhaltung des Sportheimes betragen 24.000,--€ jährlich. Laut Vertrag trägt der Verein Kosten für Unterhaltungsmaßnahmen bis zu einer Höhe von 150,--€, Kosten über 150,--€ sind der Gemeinde anzuzeigen, da diese von der Gemeinde getragen werden. Es waren jetzt einige Wasserkästen defekt und mussten ausgetauscht werden. Hierbei wurde festgestellt, dass es auch Probleme mit dem Wasserablauf gibt. Dies wurde in einem Brief an die Gemeinde auch mitgeteilt. Herr Bräse hat jedoch den Brief nicht zur Kenntnis erhalten. Herr Böse von der Amtsverwaltung hat telefonisch mitgeteilt, dass der Auftrag für alle Wasserkästen erteilt werden kann. Die Rechnung beläuft sich auf knapp 1.000,--€ und soll vom TSV beglichen werden, da der einzelne Wasserkasten unter 150,--€ kostet. Da der TSV die Rechnung nicht selbst begleichen kann, wurde die Rechnung von ihm selbst übernommen.

Die Finanzen legen sich zur Zeit wie folgt dar: Einnahmen: 62.000,--€, Ausgaben: 64.000,--€.

Herr Schröder dankt Herrn Tanneberger für die Ausführungen.

Herr Schröder teilt mit, dass am 30.11.2009 eine Fraktionssitzung stattgefunden hat. Es müssen mehr Informationen bezüglich des Gebäudes erteilt werden. Herr Tanneberger ergänzt, dass regelmäßige Treffen vor Ort stattfinden sollten.

Es schließt sich eine rege Diskussion an.

Frau Haese bemerkt, dass im Frühjahr eine Begehung stattgefunden hat und dort festgestellt wurde, dass die Dachrinnen voll Laub sind. Bisher wurde diesbezüglich nichts veranlasst. Es hätte eine Fachfirma beauftragt werden können, die eine Begutachtung vornimmt. Das Wasser läuft immer noch ins Gebäude. Herr Tanneberger teilt mit, dass die Dachrinnen regelmäßig, soweit möglich, gereinigt werden. Es handelt sich um einen baulichen Mangel.

Herr Bräse teilt mit, dass ein Vertrag zwischen der Gemeinde und dem TSV besteht. Die Begriffe der Unterhaltung und Bewirtschaftung sind klar definiert. Bezüglich der Spülkästen teilt Herr Bräse mit, dass ein Auftrag vom Amt nicht erteilt wurde. Es ist nicht nur die Reparatur in Auftrag gegeben worden, sondern auch Neuanschaffungen. Es hätten lediglich zwei Kästen ausgetauscht werden müssen. Die Gemeinde zahlt 50 % der Bewirtschaftungskosten und Unterhaltungsmaßnahmen über 150,--€. Die Regenrinnen wurden am 07.11.2009 vom TSV gereinigt. Eine Fachfirma war bereits vor Ort und hat die Regenrinnen begutachtet. Es handelt sich um einen baulichen Mangel. Eine Sanierung ist sehr kostenintensiv. Die Maßnahme wurde beim Konjunkturprogramm II angemeldet. Die Sanierung erfolgt nach genauen Plänen. Daher ist ein Architekt eingeschaltet worden. Die Maßnahme kann nicht vorab durchgeführt werden. Das Amt könnte gebeten werden, Begehungen durchzuführen. Es ist jedoch nur ein Techniker für alle Gebäude des Amtes und des Schulverbandes beim Amt tätig.

Bezüglich der Spülkästen bemerkt Herr Schröder, dass eine Lösung zu finden ist. Es kann nicht sein, dass Herr Tanneberger die Kosten übernimmt. Es sollte zukünftig eine klare Regelung geschaffen werden. Herr Sarau bemerkt, dass die Maßnahm als Gesamtpaket anzusehen ist und nicht auseinandergerechnet werden sollte. 

Herr Schröder macht folgenden Beschlussvorschlag: Die Gemeinde wird gebeten, die rd. 920,--€ für den Austausch der Wasserkästen im Vereinsheim zu übernehmen.

Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.

 

TOP 6: Errichtung Pferdefreizeitpark Eidertal, hier: Übertragungsbeschluss auf das Amt Bordesholm

Herr Schröder teilt mit, dass einige Gemeinden bereits Beschlüsse gefasst haben. Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung vorgeschlagen, einer kommunalen Beteiligung an der Trägerschaft abzulehnen. Über einen einmaligen Zuschuss kann jedoch beraten werden. Das Projekt wird begrüßt, daher schlägt Herr Schröder die Gewährung eines Zuschusses vor.

Es schließt sich eine Diskussion an.

Herr Voß erläutert die Beratung aus der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Eine kommunale Trägerschaft wird abgelehnt. Bei einer privaten Trägerschaft kann über einen einmaligen Zuschuss beraten werden.

Frau Haese bemerkt, dass das Projekt gut ist, aber nur ein Angebot für die Reiter aus der Region darstellt. Sollte ein Angebot für den Tourismus geschaffen werden, ist eine entsprechende Infrastruktur erforderlich. Ein Zuschuss sollte vorrangig an den TSV für die Wattenbeker Einwohner gezahlt werden.

Der Ausschuss beschließt einstimmig, der Gemeindevertretung zu empfehlen, eine kommunale Beteiligung an der Trägerschaft des Projektes Pferdefreizeitpark Eidertal im Rahmen der AktivRegion Mittelholstein über das Amt Bordesholm abzulehnen.

 

TOP 7: Dorffest im Mai 2010

Herr Schröder teilt mit, dass der Dorffestausschuss getagt hat. Es wurden zwei neue Mitglieder, Frau Angelika Wagner und Frau Petra Thulesen begrüßt. Wegen Krankheit wurde noch kein Vorsitzender gewählt.

Der Termin für das Dorffest 2010 ist der 28.05.-30.05.2010.

Konzept:

Die Gemeinde richtet das Fest selbst aus; das Zelt wird von der Gemeinde gemietet. Die Gemeinde bucht alle Einnahmen und Ausgaben; der Einkauf und der Verkauf wird von der Gemeinde vorgenommen. Die Feuerwehr hat ihre Unterstützung zugesagt. Es findet am Freitag abend keine Discoveranstaltung statt. Am Sonnabend findet der Tanzabend wie bisher, mit einer Wattenbeker Band und einem DJ aus Wattenbek, statt. Ebenfalls stattfinden werden der Seniorennachmittag, Gottesdienst und Erbsensuppe. Am Freitag abend könnten Jugendbands aus der Umgebung auftreten. Die Versteigerung könnte ebenfalls Freitag durchgeführt werden. Es ist ein Spiel ohne Grenzen geplant, wobei jeweils ein Spiel von der Gemeinde, Feuerwehr und TSV durchgeführt werden. Der TSV wird sich ebenfalls beteiligen mit einem Volleyball- und Fußballturnier, sowie einer Boxvorführung. Angedacht sind ein Bobbycar- und evtl. ein Seifenkistenrennen. Das Kindervogelschießen wird voraussichtlich ausfallen, da sich bisher keine Helfer gemeldet haben. Die Verköstigung wird die Feuerwehr, evtl. der Haeseler und das Wattenbeker griechische Restaurant übernehmen.

Von den Brüggern Jan Nissen und Bobby Knaack wurde den Wattenbekern ein Bilderrahmen und 61,--€ Maut überreicht von der im August organisierten Straßensperrungsaktion im Rahmen des Dörferwettstreits. Das Geld ist die Anschubfinanzierung für das Dorffest.

Es werden zur Zeit Kalkulationen durchgeführt. Gespräche mit der Polizeistation Bordesholm wurden ebenfalls schon geführt. Ferner wird mit dem Amt geklärt, welche Maßnahmen möglich sind. Am 15.12.2009 ist die nächste Sitzung des Festausschusses.

Herr Bräse weist auf die Haftung hin. Ferner ist die Gemeinde für alle Angelegenheiten Ansprechpartner. Herr Sarau bemerkt, dass dies ein Versuch darstellt das Dorffest neu zu gestalten, die Planungen sollten weiter verfolgt werden.

Herr Schröder macht folgenden Beschlussvorschlag:

Es wird eine grobe Kalkulation vorgelegt. Das Konzept wird wie vorgestellt, weiter verfolgt.

Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.

 

TOP 8: Verschiedenes

Es besteht kein Beratungsbedarf.

 

Mit einem Dank an alle Beteiligten schließt Herr Schröder die Sitzung um 21.44 Uhr.

  

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Vorsitzender                                                              Protokollführerin